Bei richtigem FCL-Wetter war die Koll-Elf in Kirchberg zu Gast und die Blau-Weißen dominierten bei Dauerregen die Pielachtaler über 90 Minuten. Am Ende hätten der Sieg sogar noch höher ausfallen können und wurde durch einen Hattrick von Georg Aichinger in der zweiten Spielhälfte gekrönt.
Gleich in den ersten Aktionen war spürbar das der FCL mit großer Leidenschaft in die Partie ging und die Gastgeber unter Druck setzte. Bereits in Minute 10 roch es nach dem 0:1 als ein starker Torschuss von Hannes Schmid vom Torhüter nur kurz pariert werden konnte aber der Abpraller für Gruber am Fünfer nur schwer zu kontrollieren war.
Zwei Minuten später durften die zahlreichen FCL-Fans aber zum ersten Mal jubeln als der bärenstarke Zeilinger sein Team in Führung brachte. Nach einem Eckball von der rechten Seite kam das Leder am langen Eck zu Zeilinger, der sehenswert mit einem Halbvolley ins linke untere Ecke traf.
Dieser Gegentreffer war ein Weckruf für die Kirchberger, die danach mit Kampf und langen Bällen den Ausgleich erzielen wollten und 10 starke Minuten zeigten. Zwei gefährliche Freistöße verfehlten aber zum Glück das FCL-Tor.
Mit dem 2:0 durch Schiller in der 24. Minute erhielt die Pielachtaler aber dann einen großen Dämpfer. Wieder war es ein FCL-Eckball von der rechten Seite, doch dieses Mal war der sehr agile Schiller zur Stelle, der im Strafraum nicht lange fackelte und das Leder unter die Latte donnerte.
Damit lief der FCL-Motor auf Hochtouren, mit großer Laufbereitschaft und schönen Kombinationen entwickelte sich ein Topspiel der Blau-Weißen. Und das 0:3 sollte noch vor der Pause fallen. Reiterlehner eroberte an der Mittellinie den Ball, Kirchberg war hoch aufgerückt und mit einem Traumpass schickte er Gruber in die Tiefe. Unser Mittelstürmer war nicht zu stoppen, umkurvte den Torhüter und schob das Leder mit Rechts eiskalt aus halbrechter Position ins leere Tor.
Einen kurzen Knackpunkt sahen die Zuseher dann in Minute 42 als der FCL in der Defensive etwas nachlässig agierte, ein Stanglpass der Hausherren von links bis zur zweiten Stange kam und der Rechtsaußen aus 2 Meter nur ins Außennetz traf.
Viel effizienter war dann der FCL gleich nach Seitenwechsel, der für den verwarnten Luger eingewechselte Langthaler setzte die Power im FCL-Flügelspiel nahtlos fort und holte eine Ecke raus, wo im Zentrum Aichinger blitzschnell reagierte und aus einem Gestocher das 4:0 erzielte.
Und unsere „Leonhofner-Jungs“ hatte noch nicht genug, hielten das Tempo extrem hoch und erspielten Chance um Chance. In Minute 58 lag das 0:5 in der Luft, Zeilinger war wieder nicht zu bremsen und nahm sich aus 20 Meter ein Herz, doch die Stange verhinderte ein Traumtor.
Dafür war in der 63. Minute erneut Georg Aichinger zur Stelle als eine Flanke von der rechten Seite ideal in den Strafraum kam und unser Mittelfeldmotor den Ball zum 0:5 ins lange Kreuzeck scherzelte.
Die Pielachtaler gaben aber in keiner Sekunde auf, hielten immer kämpferisch dagegen, waren aber gegen die FCL-Kombinationen chancenlos.
So war es nicht verwunderlich, das die FCL-Fans in Minute 75 noch einmal jubeln durften. Und das gleich über den sehenswerten Hattrick von „Schurli“ Aichinger, der zentral an der Strafraumgrenze angespielt wurde, kurz aufsah und mit höchster Präzision das Leder ins linke Kreuzeck zirkelte- Marke Traumtor.
Trotz einiger Wechsel blieb der FCL gut in der Partie und hatte durch Langthaler in der Schlussphase noch das 0:7 am Schuh. Unser Flügelflitzer wurde von Gruber am linken Flügel ideal in die Tiefe geschickt, er tauchte alleine vor dem Torhüter auf, wurde aber vom Schiedsrichter wegen Abseits gestoppt obwohl er sicher 2 Meter hinter seinem Gegenspieler startete.
Am Ende feierte der FCL einen eindrucksvollen und hochverdienten Kantersieg im Pielachtal. Und auch unsere U23 stand da um nichts nach, durch Tor von Funiak, Olbrich, Koll M. und Wiesenhofer ging die Elf von Mario Gally als hochverdienter Sieger mit 4:0 vom Platz.
Nächste Woche gastiert der Tabellenfünfte Gerersdorf in Leonhofen, ACHTUNG bereits am Freitag um 18 Uhr kommt es zum Spitzenspiel gegen die Elf von Frankie Schinkels.
